Bitcoin: Kurs anhaltend schwach – doch die Bullen machen sich … – ingenieur.de

Zum letzten Mal in diesem Jahr schauen wir auf die Krypto-Märkte. Nach den Turbulenzen der vergangenen Wochen kehrt allmählich etwas Ruhe ein. Bitcoin schwächelt zwar nach wir vor, doch die Hoffnung besteht, dass 2023 alles besser wird.

Bitcoin Weihnachten

Bitcoin hatte einen äußerst schwachen Jahresausklang, die Hoffnung liegt nun auf 2023

Foto: Panthermedia.net/SergeyChayko

Das Jahr nähert sich seinem Ende, doch diesmal bleiben die Kursfeuerwerke auf den Krypto-Märkten aus – für einen Bull-Run zum Abschluss fehlt es an Momentum. Bitcoin tritt seit geraumer Zeit auf der Stelle, Prognosen rechnen kurzfristig lediglich mit kleinen Sprüngen. Allerdings machen sich die BTC-Bullen jetzt bereit für 2023 – ein beliebter Analyst hält bei Bitcoin deshalb eine Rallye für möglich, die das Asset auf neue Höchststände treibt.

Wie viel wird der Bitcoin in 10 Jahren wert sein?

Das ist die große Frage, die derzeit viele Langzeit-Investoren beschäftigt: Wird sich Bitcoin fulminant erholen und bis 2030 Preise erreichen, die einen Kauf zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll machen? Zahlreiche Analysten und Branchenbeobachter halten eine derartige Entwicklung für möglich:

„Morgan Creek Digital“-CEO Mark Yusko beispielsweise schätzt, dass Bitcoin schon 2024 auf 100.000 Dollar steigen könnte. MicroStrategy-Gründer Michael Saylor hingegen glaubt, dass Bitcoin innerhalb der nächsten zehn Jahre Gold überholen wird, gibt ein Preisziel von 500.000 Dollar pro BTC aus. „Der nächste logische Schritt für Bitcoin ist es, Gold als nicht-staatliches Wertaufbewahrungsmittel zu ersetzen“, so Saylor.

Noch bullisher fällt die Bitcoin-Prognose von „Ark Invest“-Chefin Cathie Wood aus: Die sieht BTC bis 2030 bei 1 Million Dollar. Kurzum: Bitcoin kämpft gegenwärtig zwar – die Grundlagen der Kryptowährung sind allerdings unbeschadet, die langfristigen Aussichten ebenfalls. Daran haben selbst die letzten 12 Monate mit all ihren Dramen, Crashs und Firmenpleiten nichts geändert.

Regulierung als explosiver Kurstreiber

„Es ist nie das Ende der Welt“, ergänzt Ex-Goldman-Sachs-Hedgefonds-Manager Raoul Pal. „Die Leute sagen: ,Nun, niemand wird jemals wieder auf diesen Markt kommen.’“ Er sei jedoch schon seit mehr als 30 Jahren an den Finanzmärkten tätig, kenne die gleiche Situation von Hedgefonds. Die US-Notenbank habe seinerzeit „das ganze System“ retten müssen, jeder hätte von Betrug gesprochen. Mit welchem Ergebnis? „Das Nettovermögen der Hedgefonds stieg in den folgenden sieben Jahren um das Fünffache. Und warum? Regulierung.“ Die sei nötig, um ein rechtssicheres Umfeld für Institutionen und Kleinanleger zu schaffen – denn, so Pal: „Regulierung bedeutet Sicherheit, bedeutet grünes Licht, bedeutet freie Fahrt.“ Regulierung als bullisher Faktor also.


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